IG Centered Riding Schweiz

IG Centered Riding


Online-Infoblettli Nr. 3


Donnerstag 9. April 2020

Hebed euch Sorg!


Kopf versus Atmung

 

Uns allen ist bewusst, dass derzeit unser Alltag durch Massnahmen eingeschränkt ist. Dies sorgt für Verunsicherung und stellt unsere Gewohnheiten auf den Kopf. Diese schwierige und ausserordentliche Lage ist für uns alle in vielerlei Hinsicht belastend.

 

Du (bis vor kurzem deine ReitschülerInnen) haben ein Bild, resp. Gedanken im Kopf, die dich „verkrampfen“ lassen, du wirst steif und stumpf. Du verlierst dein Gefühl.

 

Beginne wieder zu fühlen – nicht zu denken.

 

Dafür spielt der korrekte Einsatz der Atmung eine wichtige Rolle.

Sally Swift schreibt dazu: (Band 1, S. 16 ff)          

 

                - Atmung geht durch den ganzen Körper

                                                              - Atmung ist rhythmisch und beständig

                                                              - wir lassen den „Blasebalg“ arbeiten

 

Die Ergebnisse sind                         - weniger Verspannung im Körper

                                                              - der Körper wird weniger kopflastig

                                                              - das Zentrum der Schwerkraft liegt tiefer

                                                              - wir und unser Pferd werden ruhiger (und williger)

                                                              - wir ermüden nicht so leicht

 

Die Bauchatmung ist ein Zeichen von Entspannung. Wer angespannt und/oder mit dem Kopf abgelenkt ist, wird oberflächlich mit der Brust atmen. Wer bewusst in den Bauch atmet, der kann sich auf diese Weise von der Anspannung / Gedanken lösen.

 

Wer entspannt ist, kann zu seiner Balance finden.

Dies ist bedeutend für die Balance sowie die Qualität der Bewegung von Mensch und Pferd.

 

In diesem Sinne seid dankbar für die Zeit, die ihr mit euren Pferden verbringen könnt und geniesst diese schönen Momente – sie sind keine Selbstverständlichkeit.

 

BLIBED GSUND!

 

Falls auch Ihr Inputs, Erfahrungsberichte, Ideen oder Anregungen habt, dann freuen wir uns über Euer Mitdenken und Mitschreiben.

Nun wünschen Wir Euch viel Vergnügen beim Lesen.

 

Aktuelles vom Vorstand


 

Verabschiedung

Wie Ihr alle bereits erfahren habt, ist Christa Müller aus dem Vorstand ausgetreten und hat, wie sie selbst schreibt, „die Zügel einer jüngeren Generation in die Hand zu geben“. 

Melissa, Carol und Monica bedanken uns noch einmal recht herzlich bei Christa Müller für ihr tolles Engagement und ihre Arbeit als jahrelanges Vorstandsmitglieder und Präsidentin der IG CR Schweiz. Wir „drei“ haben die Vorstandsfunktion für die IG übernommen und teilen die Aufgaben unter uns auf.


Wer die neue Führung im Vorstand übernimmt, wird am 25. Oktober 2020 entschieden.


Erfahrungsaustausch

Natürlich freuen wir uns auch immer über Beiträge von euch aktiven sowie passiven Mitgliedern.

Unser Wunsch und angestrebtes Ziel ist, die aktiven sowie die passiven Mitglieder mehr in die Gemeinschaft mit einzubeziehen, uns nach Aussen zu präsentieren sowie den Austausch untereinander zu fördern.

 

U.a. haben wir dafür ein ERFA (Erfahrungsaustausch) / Erlebnistag vorgesehen

Als Idee und Rahmen dafür, haben wir einen Besuch / Führung im Kloster Einsiedeln vorgesehen.

 

SAVE THE Date

Sonntag, 25. Oktober 2020

 

Die aktuelle Lage lässt es im Moment (noch) nicht weiter zu, an diesem ERFA-Anlass konkret zu planen und zu organisieren, weil keine Termine (mehr) verbindlich sind.

 

Wir kommen auf Euch zu, sobald wir konkreter informieren können.

 

Liebe Grüsse von Eurem Vorstand



USA


Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
Ich hoffe, es geht Ihnen und Ihrer Familie gut und Sie schaffen es durch diese Krise, die durch die globale Pandemie Covid-19 (neuartiges Coronavirus) verursacht wird.
 
Viele von Ihnen sind besorgt, weil die Pandemie zur Annullierung aktueller und zukünftiger Centered Riding®-Kliniken geführt hat. Seien Sie versichert, dass das Centered Riding Board of Trustees Ihre Unsicherheit über die Zukunft und die ernsten finanziellen Probleme, mit denen viele von Ihnen jetzt konfrontiert sind, versteht.
 
Angesichts der aktuellen Pandemie hat der Verwaltungsrat eine einjährige Nachfrist für diejenigen von Ihnen genehmigt, die 2020 aktualisiert werden sollten. Infolgedessen haben Sie jetzt bis 2021 Zeit für eine Aktualisierung.
 
Einige von Ihnen haben eine Verlängerung im Jahr 2020 beantragt, und diese Verlängerung wurde möglicherweise gewährt. Bitte beachten Sie, dass Sie auch Anspruch auf die Nachfrist haben und bis 2021 Zeit haben, diese zu aktualisieren.
 
Zu Ihrer Information stehen möglicherweise auch einige Optionen für alternative Updates für das Jahr 2020 zur Verfügung.
 
Hoffen wir, dass sich das Leben in der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder normalisiert und wir wie gewohnt Kliniken und Unterricht durchführen können.
 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
 
Das Centered Riding Office unter office@centeredriding.org; und / oder
Gail Field, Vorsitzende des Beratungsausschusses der Stufe IV unter victoriansymphony@juno.com.
 
Ich wünsche Ihnen alles Gute. während wir zusammenarbeiten, um diese schwierigen Zeiten zu überstehen.
 
Schöne Grüße,
Peggy Brown
Präsident, Centered Riding Inc.


Ausstellungsbericht


Expo Horse 2019

Rückblick zur Expo Horse vom 29. November bis 1. Dezember 2019.

Bereits im Sommer 2019 starteten die Vorbereitungen im Vorstand. Voller Euphorie organisierten wir den Stand, die Standeinrichtung, die Helfer, Werbematerialien und nicht zu vergessen unser Heidi und andere tolle Anschau- und Ausprobierhilfen.

Mit dieser grossen Aufgabe waren wir, der Vorstand, sehr gefordert. Denn alles musste perfekt organisiert und abgesprochen werden. Nur dank einer tollen Zusammenarbeit konnten wir diese Aufgabe meistern.

Am Donnerstag Abend dann der Startschuss! Mit zwei gefüllten Autos fuhren wir in die Hallen ein und begannen mit den Vorbereitungen.

 

Am Freitag hiess es dann: Auf los geht’s los!

Wow es ging nicht lange und da trudelten schon die ersten Expo Horse Besucher ein.

Für euch ein paar Eindrücke:

 

Daniela bereitet noch ein paar Karotten vor, welche wir als „Andenken“ den Besuchern mitgaben.


 

Natürlich dürfen auch die beiden Centered Riding Bücher von Sally Swift nicht fehlen!

 

Und dann noch die schönen, neuen Flyer!

Es können übrigens noch welche im Sekretariat bei Monica Di Renzo bezogen werden.

 

Anika zeigt zwei Mädchen, dass Centered Riding auch spielerisch eingesetzt werden kann.

 

Unsere Heidi (Holzpferd) stets im Dienst.

 

Wie ging das nochmals mit der Zügelführung?

Meet and melt, die Vögel in den Fäusten, offene Finger usw.

Wunderbar, wie auch hier die Instruktoren Carol und Anika sich gegenseitig eine Erfahrung schenken.

 

Auch diese beiden Besucherinnen durften dank wertvollen Übungen von Christa ihren Körper einmal anders erleben.

 
Pia zeigt einer Besucherin, welche Auswirkungen einen gut ausbalancierten Sitz auf die unterschiedlichen Zügelführungen haben.
 

Daniela und Carol bei der Körperarbeit. So konnte auch Adnan (links auf Heidi) wieder in den Genuss kommen, Körperarbeit zu erfahren.

 

Auch Monica testet unsere Heidi.

 

Melissa arbeitet mit zwei Besucherinnen mit den Bällen.

Sitzbeinhöcker spüren und Bewegungsmuster erkennen. Dank den tollen Übungen konnten die Besucherinnen ein neues Körperbewusstsein mitnehmen, dazu einen Einblick in Centered Riding erhalten.

 

Die Expo war nicht nur ein Präsentieren von unserer wunderbaren „Reitweise“ sondern auch ein tolles Kennenlernen und Zusammenkommen verschiedener Instruktoren.

 
 

Und so danken wir allen tollen Helfern für diese schönen Tage! Schön, dass wir dies GEMEINSAM erleben durften und so einigen Interessierten „Reiten aus der Körpermitte“ näherbringen konnten.

 

Pferdefütterung


 

Fakten über die Fütterung von Kraftfutter/"Müslis" bei Pferden

Was jeder Pferdebesitzer wissen sollte

(Ein Bericht von Carol Seiler)

 

Alle Pferdebesitzer werden sich früher oder später mit der Zusatzfütterung bei Pferden auseinander setzten müssen.
In meiner Arbeit als Homöopathin aber auch als Pferdetrainerin werden mir immer wieder Fragen zur Fütterung bei Pferden gestellt. Und dabei handelt es sich oft nicht um Fragen zur Grundfütterung sondern über die Zusätze.

Dabei stellt sich die grundsätzliche Frage, ist es überhaupt nötig und wenn ja, was wähle ich von dem unüberschaubaren Markt aus.

Pferde richtig zu ernähren ist eigentlich keine grosse Sache und trotzdem sehe ich täglich sehr viele Unsicherheiten.

Grundsätzliches

Nicht jede Getreidesorte ist für die Pferdefütterung geeignet. Alle haben einen hohen Energiegehalt. Welcher nicht für jedes Pferd nötig geschweige denn gesund ist. Und dazu weisen sie ein ungünstiges Calcium-Phosphor-Verhältnis auf.

In einigen Ställen, vor allem Turnierställen finden wir oft eine Überfütterung von Müslis und Kraftfutter. Dies richtet in den meisten Fällen mehr Schaden an als man sich im Klaren ist.

Bei dieser Überfütterung kommt es leicht zur Schädigung der Darmflora. Dazu kommt, dass die meisten Müslis unverträgliche Futterbestandteile enthalten.

 

Dabei wird die Darmwand in ihrer Barriere Funktion beeinträchtigt und Krankheitserreger sowie vermehrte Säure können in den Organismus gelangen. Selbst eine leichte Übersäuerung führt in den meisten Fällen zu einer leichten Schädigung der Darmflora und somit der Darmwand.

Dies wiederum nimmt einen hohen Stellenwert in der Gesundheit jedes Pferdes ein. Weiter ist nicht nur die Vitaminsynthese, sondern auch die Nährstoffresorption aus der Grundnahrung gestört.

 

Mischfutter

Die meisten Pferde erhalten sogenannte Müslis. Diese sind praktisch für den Menschen. Dazu sehen sie oft appetitlich aus und riechen toll! Da sind die meisten Pferdehalter schon begeistert und wollen ihrem Liebling etwas Gutes tun. Doch ist es dies wirklich?

Bei diesen Müslis ist jeweils sehr genau auf die Zusammensetzung zu achten. Denn das appetitliche Aussehen des Besitzers reicht nicht, im Gegenteil es macht uns meist etwas vor. Riechen sie stark nach feinen Kräutern, sind ätherische Öle zugesetzt, die Darm- und Atemwegsschleimhäute reizen können. Damit sie vom Pferd gefressen werden, wird vielen Müslis in grösseren Mengen Melasse oder Apfelsirup zugesetzt. Damit das Futter nicht verdirbt, müssen weiter auch Konservierungsmittel zugesetzt werden.

Andere mögliche Zusatzstoffe:

Bindemittel, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Färbende Stoffe usw.

Viele Bestandteile, die man in den Deklarationen findet, sind Abfallstoffe anderer Industrien und werden als Füllmittel oder Geschmacksverstärker eingesetzt.

 

Beispiele von gängigen Müslis auf dem Markt:

Gerstenflocken (15%), Maisflocken (15%), Weizengriesskleien (15%), Haferkleie (12%), Rübenmelasseschnitzel getrocknet (12%), Weizenflocken (10%), Maiskleberfutter (6.5%), Weizenfuttermehl (5.5%), Rübenmelasse (4%), Calciumcarbonat (2%), Natriumchlorid (0.8%), Monocalciumphosphat (0.7%)

Maisflocken, Flockierte Gerste (ganz), Weizenkleie, Luzerne, Getreidestroh, Zuckerrübenmelasse, Mineralstoffe, Johannisbrot, Sonnenblumensaat, Gerste, Weizenstärke, Apfeltrester, Sojaöl, Mais, Dinkelspelzen, Hartweizenkleie, Leinkuchen, Leinsaat, Fenchel

Hinweis: Die zuvorderst aufgeführten Inhalte nehmen den grössten Bestandteil der Mischung ein.

 

Mais

Mais enthält vor allem Stärke. Der Proteinanteil hingegen ist sehr gering und von minderwertiger Qualität. Die schwer verdauliche Stärke, die ohne thermischen Aufschluss erhebliche Störungen der Darmflora herbeiführt. Wenn man Mais flockiert, schliesst man diese Stärke auf wird sie leicht verdaulich und geht direkt in den Blutzucker ein. Somit liefert Mais sehr schnell Energie und wird sofort in Bewegung umgesetzt. Vergleichbar mit Traubenzucker beim Mensch.

Pferde nehmen von Mais sehr schnell zu, leider aber nicht an Muskelmasse sondern an Wasser im Bindegewebe. Damit übersäuern die Pferde regelrecht. Mögliche Folgen: Sehnenprobleme, Ekzeme, Ödeme, Mauke, usw.


Melassse

Wird als Appetitanreger und Geschmacksverstärker eingesetzt. Melasse ist der Abfall aus der Zuckerherstellung und besteht aus Zucker und Wasser. Bakterien und Pilze lieben Zucker als wunderbarer Nährboden, somit brauchen melassierte Futtermittel Konservierungsmittel, die grösstenteils nicht deklariert werden müssen. Man findet kaum ein Müsli ohne erhebliche Keimbelastung. Diese stören die Darmflora, welche dann das Pferd mit Mangelerscheinungen äussert, da es aus der Grundnahrung (Heu und Gras) nicht mehr alles aufnehmen kann. Als Folge daraus werden grosse Mengen an synthetischen Vitaminen und Minerale zugesetzt. Dazu nimmt die Kohlenhydrat Aufnahme aus dem Heu ab, sodass man noch mehr Kraftfutter füttert um das Gewicht des Pferdes zu halten. Ein Teufelskreis.

Mögliche Folgen: Stoffwechselerkrankungen wie EMS, Cushing, Ekzeme, PSSM usw.

 

Johannisbrot

Ungefähr 50% beträgt bei dieser Frucht der Zuckeranteil. Es geht im Darm stark auf und bindet Kotwasser. Super oder!? Weg ist das Problem, aber nicht die Ursache…
Denn diese ist oft eine entzündete und durchlässige Darmschleimhaut. Dazu kommt, dass die Isobuttersäure für Pferde leicht toxisch ist.

 

Weizen

Ähnlich wie bei der Roggen kann das Klebereiweiss nicht richtig verstoffwechselt werden. Es verkleistert den Magen-Darm-Trakt und kann zu Magen-/Darmschleimhautentzündungen führen.

Einzig die Weizenkleie kann man als diätetisches Futtermittel einsetzen.

 

Schlussfolgerung

Die Ernährung ist wie bei uns Menschen individuell anzusehen. Je nach Rasse, Alter und Nutzung variiert die Zusammenstellung.

Eines habe aber alle gemeinsam. Das wichtigste in der Pferdefütterung sind zwei folgende Grundsätze:

 
 

Heu Heu und nochmals Heu. Bekommen Pferde mehr als 4 Stunden kein Raufutter, entstehen bereits Dysbalancen.

Selbstverständlich spielt die Qualität eine wichtige Rolle.

Der zweite Grundsatz bei allen Zusätzen;
"Weniger ist mehr!"

Das kann zum Beispiel eine selbstzusammengestellte Mischung sein aus Hafer und Gerste und dazu ein gutes Mineralfutter.

 

"Die Nahrung soll deine Medizin sein"

(Hippokrates)

 

Brauchst du mehr Informationen oder eine individuelle und ganzheitliche Beratung für dein Pferd/Esel oder Pony? Carol nimmt sich gerne Zeit!

Ihre Kontaktdaten:

www.carolseiler.ch
info@carolseiler.ch

079 267 12 15 (keine SMS)



Stutenmilch


Nur glückliche Stuten geben Milch

(Ein Bericht von Tamara Wülser)

Im ländlichen Uebeschi unweit von Thun grast eine Herde schwerer Kaltblutstuten mit ihren Fohlen auf der Weide. Einmal am Tag werden die Ardennerstuten gemolken. Die Milch kann dank Gefriertrocknung in Kapseln konsumiert werden und hat sich als Nahrungsergänzungsmittel bei zahlreichen Erkrankungen des Darmes und der Haut bewährt.

 

Stutenmilch ist ein altbekanntes Naturheilmittel. Im asiatischen Raum ist es sehr populär und wird zur Linderung zahlreicher Krankheiten benutzt. „Ich war schon immer dem Pferdevirus verfallen“, erklärt Tamara Wülser. Auf dem Hof der Agronomin in Uebeschi dreht sich alles um Pferde. Nach einigen Jahren des aktiven Turniersports wollte sie neue Wege einschlagen: „Mein Ziel war es, etwas zu machen, bei dem ich das Pferd als Freund und Partner betrachten kann und nicht nur als leistungsstarkes Sportgerät“, so die 28-jährige. Und so entstand die Idee mit der Stutenmilch. Um Stuten melken zu können, müssen sich Pferde und Melker blind verstehen und mögen, denn sonst lassen die Damen ihre Milch einfach nicht fliessen und der Eimer bleibt leer.

 

„Für uns steht das Tierwohl an erster Stelle“, erklärt Tamara Wülser So leben die Stuten zusammen mit ihren Fohlen in der Herde und geniessen täglich Weidegang. Stuten zu melken ist nicht einfach. Nur bei absoluter Ruhe und wenn sich Stuten und Melkerin vertrauen, geben die Pferde Milch. „Es braucht Pioniergeist und Durchhaltewille um Stuten zu melken“, so Tamara Wülser. Denn Fachkundige Personen bei denen man Rat holen könnte, gibt es in diesem Bereich nur wenige.

 

Damit eine Stute Milch gibt, muss sie erst ein Fohlen haben. „Die Fohlen müssen bei den Müttern bleiben, ansonsten stellen diese die Milchproduktion ein“, so Tamara Wülser. In Uebeschi werden die Stuten einmal am Tag gemolken, die restliche Zeit verbringen Mutter und Kind zusammen im Freilaufstall oder auf der Weide. Begonnen wird mit Melken erst ab dem Zeitpunkt, wenn die Fohlen feste Nahrung zu sich nehmen: „Zudem nehmen wir dann jeden Tag nur wenig Milch, so bleibt immer genug für die Fohlen, denn diese haben Priorität.“

Jungtiere werden für den eigenen Betrieb nachgezogen oder machen als treue Freizeitpartner bei Privatpersonen Karriere. „Auf unserem Betrieb werden keine Fohlen geschlachtet“, so Tamara Wülser.

 

Die von Tamara Wülser liebevoll „Dicken“ genannten Pferde, wiegen zwischen 800 und 1000kg. „Es war von Anfang an klar, dass wir mit Kaltblütern arbeiten möchten. Wegen der liebenswürdigen Art haben wir uns für Ardenner entschieden.“ Und so kamen Mona und Brigitte aus Luxemburg, Maya aus Belgien und Ukrainia aus Deutschland nach Uebeschi. „Im Sommer konnten wir uns über drei gesunde Fohlen freuen.“ Diesen Winter stiessen noch zwei Ardennerstuten aus der Schweiz zur Herde.

 

Weitere Informationen zur Stutenmilch und zum Hof von Tamara Wülser sowie und ein Onlineshop sind unter www.kelpy.ch zu finden.

 

Wirkung der Stutenmilch

Stutenmilch ist ein altbekanntes Naturheilmittel. Sie stärkt das Immunsystems, hilft bei Erschöpfungszuständen, unterstützt Herz-Kreislauf-Leiden und Verdauungsstörungen und wird bei den verschiedensten Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne vulgaris und Schuppenflechten eingesetzt. Die Stutenmilch ähnelt der menschlichen Muttermilch. Das vorhandene Acetylcholin regt das vegetative Nervensystem an und beeinflusst somit die meisten Organe. Auch die Durchblutung der Haut wird deutlich verbessert.

Stutenmilch aktiviert die Milchsäuregärung im Darm und sorgt dadurch für eine Normalisierung gestörter Verdauungsvorgänge. Durchfälle, Verstopfungen, Sodbrennen, Schmerzen und Entzündungen im Darm können gelindert werden. Auch Beschwerden bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Störungen der Darmflora, Obstipation und Pilzbefall werden zunehmend vermindert.

Da viele Hautveränderungen durch eine gestörte Darmfunktion ausgelöst werden, hat Stutenmilch einen besonderen Heileffekt auf kranke Haut.

 

Aufruf


 

Was könnt ihr tun um eure Wartezeit bis zum nächsten Online-Infoblettli zu versüssen?

1. Ihr alle seid Teil unserer CR Community, darum ist uns eure Meinung sehr wichtig. Es wäre toll, wenn ihr uns in einem kurzen Feedback wissen lasst, wie euch das erste Online-Infoblettli gefallen hat.

2. Wer möchte ein Teil sein vom nächsten Online-Infoblettli? War jemand an einem spannenden Kurs und möchte darüber berichten? Oder hat jemand ein oder mehrere schöne Fotos oder einen lustigen Schnappschuss, die/den man mit uns teilen möchte?

3. Tragt euch den 25. Oktober 2020 im Kalender ein!

 

... und so vergeht die Zeit wie im Flug bis zum nächsten Infoblettli ;)


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